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Samstag, 12. Januar 2013

Mal wieder in der Bücherei gewesen ...

Liebe Leser,

am Mittwoch habe ich mich in meiner Mittagspause mal wieder auf den Weg in die Bücherei gemacht. Meinen Ausweis habe ich zum Glück wieder und meine Schulden sind, wie schon erzählt, beglichen. Ein seltsames Gefühl, jetzt schon "Schulden" zu haben. Und noch nicht einmal davon zu wissen ...

Jedenfalls habe ich mir drei Jugendromane ausgeliehen; "Rubinrot" von Kerstin Gier (das habe ich letzte Jahr schon gelesen, ihr mögt euch erinnern, aber da ja bald der Film raus kommt, hatte ich Lust, es noch einmal zu schmökern), "Wir Kühe" von Catherine Gilbert Murdock (hatte ich mir ebenfalls bereits ausgeliehen, es war für mich nahezu DIE Entdeckung des Jahres 2011) und "Margos Spuren" von John Green.

"Rubinrot" habe ich gleich ausgelesen, es fehlen mir noch knapp 10 Seiten. :D Ich muss sagen, dass es mir beim zweiten Lesen sogar noch viel besser gefällt als beim ersten Lesen und obwohl ich beim ersten Mal ohne Erwartungen an die Sache rangegangen bin, ist mir der witzige Schreibstil der Autorin noch nicht wirklich aufgefallen.
Diesmal merke ich aber, dass Kerstin Gier wirklich gut schreibt.  Ich sehne mich oft nach guten Jugendbüchern, mit Erwachsenenromanen kann ich mich irgendwie nicht identifizieren. Das hat mein Onkel neulich an mir kritisiert, er meinte, dass ich eine reife Leserin sei und er hat nicht verstanden, warum ich mich nicht für Erwachsenenbücher interessiere. Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich gerne Romane für Erwachsene lesen würde, aber meine Eltern, mein Onkel und sogar meine Tante, die Jane Austen fast ebenso liebt wie ich, haben da andere Interessen und lesen meistens Romane, die mich einfach nicht ansprechen. In Büchern für Erwachsene geht es immer um enttäuschte Ehen, erwachsene Kinder, deren Eltern ihnen fremd vorkommen, oder um alberne, naive Frauen, die sich mit 50 mehr vom Leben versprechen.
Da bleibe ich lieber bei meiner Klassik.

Doch ich hatte ja noch etwas über Kerstin Gier erzählen wollen.
Ich finde, dass sie so angenehm munter schreibt, dass man keine Lust hat, das Buch beiseite zu legen. Dabei wirken ihre Dialoge jedoch nie albern oder unauthentisch. Man kann sich wirklich gut mit den Protagonisten identifizieren und fühlt mit ihnen, finde ich.
Angesehen davon ist Frau Giers Stil abwechslungsreich, was man von vielen zeitgenössischen Schrifstellern nicht behaupten kann ... (räusper) - Stephenie Meyer ...!

Meine Mutter hat "Margos Spuren" schon gelesen und ihr hat es nicht gefallen. Sie meinte, dass es an vielen Stellen zotig sei, die Beschreibungen unangemessen detailliert und der Plot nicht nachzuvollziehen.
Ich frage mich jetzt, ob ich selbst es überhaupt noch lesen soll ... was würdet ihr sagen?

Dann lese ich immer noch "Orlando" von Virginia Woolfe .... hust, hust. Ich nehme es jetzt wieder mit zur Schule. Heute konnte ich auch einige Seiten lesen, Orlando ist jetzt eine Frau und hat geheiratet. Allerdings bin ich verwirrt, ob sie ihn wirklich liebt oder nur ihre Dichtkunst.
Frau Woolfe schreibt hervorragend, witzig, aber auch ernst, voller Fantasie und unkonventioneller Ideen. Trotzdem verstehe ich sie manchmal nicht so richtig. Vielleicht bin ich noch zu jung, ich werde es noch einmal lesen müssen, wenn ich erwachsen bin. Aber es gefällt mir wirklich gut!!

Och je, dann muss ich auch noch "Blasmusikpop" beenden ... ihr seht, mein Wochenende ist schon verplant! ^-^

Nun ja, ich denke, dass es für heute genug des Berichtes ist.

Ich wünsche euch ein wundervolles Wochenende, das zweite des aktuellen Jahres, und lest fleißig!!
Es grüßt
euer Pilzchen ♥

PS: Jaja, schon gut, ich werde bald auch wieder Fotos machen ...!

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