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Samstag, 31. Dezember 2011

Der letzte Eintrag dieses Jahres

Liebe Leser,

ich wünsche euch ein wundervolles Jahr 2012 und ich hoffe, dass es eine Menge guter Neuerscheinungen gibt, auf die wir uns freuen können.
Hier ist eine Liste der Romane, die ich unbedingt im nächsten Jahr lesen möche:
1. "Die Stadt der träumenden Bücher" von Walter Moers
2. "Nicolas Nickelby" von Charles Dickens
3. "Die Pickwickier" von Charles Dickens
4. Die vier neuen Bücher, die ich mir vom Stapel der Gratisbücher in der Bücherei genommen habe von Christiane Gohl

Ist eigentlich nicht zu viel, werde ich wohl schaffen! =)
Bei "Überredung" bin ich ein bisschen weitergekommen. Anne und Frederick beginnen langsam damit, wieder Interesse aneinander zu bekunden, es wird also spannend. Trotzdem komme ich nicht ganz durch. Die Namen sind so verwirrend in diesem Roman.

Nun ja, macht es gut!
Euer Pilzchen ♥

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Keine Zeit, aber viel Zeit.

Liebe Leser,

ich hab keine Zeit für einen langen Post. Gestern habe ich "Keine Zeit für Kühe" ausgelesen und war richtig begeistert. Und bei "Überredung" bin ich auch viel weiter gekommen. Ich liebe die Zeit zwischen den Jahren, da hat man so herrlich viel Zeit zum Lesen! =)

Schönen Abend, bis die Tage!
Euer Pilzchen

Dienstag, 27. Dezember 2011

Fröhliche Weihnachten!

Liebe Leser,

ich wünsche euch allen ein angenehmes und besinnliches Weihnachtsfest ... nachträglich. Ich bin reich beschenkt worden und unglaublich glücklich über die diesjährigen Feiertage. Ich habe zwar nicht so viele Bücher bekommen, aber das macht nichts, ich wollte mir auch noch ein Paket bei rebuy.de zusammenstellen.
Ich habe allerdings "Keine Zeit für Kühe" bekommen, was mich sehr überrascht hat, weil ich meiner Tante davon nur flüchtig am Telefon erzählt habe, aber sie hat es sich rasch aufgeschrieben und jetzt habe ich die Fortsetzung von "Wir Kühe" von Catherine Gilbert Murdock. Ich hab es eben im Zug auch schon angefangen und es gefällt mir bisher schon richtig gut. DJ ist jetzt weiterhin mit Brian befreundet und eigentlich ist sie sich seiner Zuneigung bewusst, allerdings gehen die beiden trotzdem nicht gemeinsam aus, weil sie weiß, dass er weniger geschätzt würde, wenn er sich mit einem footballspielenden, Kühe melkenden Mädchen träfe.

In meinem Adventskalender waren außerdem noch ein wundervolle Bilderbuch namens "Herr Eichhorn und der erste Schnee" von Sebastian Meschenmoser und "Aber dieses Jahr schenken wir uns nichts" von Mark Spörrle. Das Bilderbuch habe ich Heiligabend in der Badewanne gelesen, es ist wundervoll! Die Bilder sind wirklich schön und die Texte herzerwärmend. Man hat es zwar in wenigen Minuten durch, aber allein die Illustrationen anzugucken, ist herrlich!

So, ich kippe bald um vor Müdigkeit.
Freut euch auf´s neue Jahr!
Euer Pilzchen ♥

P.S.: Die gesammelten Weihnachtsgeschichten von Charles Dickens habe ich noch nicht durch, werde ich aber noch lesen. Wobei ich die zweite Geschichte schon nicht mehr richtig verstanden habe. Ich schätze, ich bin eher ein Freund von Geschichten mit halbwegs relialistischem Hintergrund. Aber DIE Weihnachtsgeschichte von Ebenezer Scrooge fand ich sehr, sehr schön!

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Begeisterung!!

Liebe Leser,

ich berichte kurz über "Überredung". Ich liebe diesen Roman! Er ist so toll geschrieben und die Übersetzung ist fantastisch! Allerdings würde ich nicht sagen, dass er es auf Platz 1 der Jane Austen-Bücher schafft. Hm, hier könnte ich eigentlich mal eine kleine Liste machen.

1. Stolz und Vorurteil (Ich kann nicht anders, die Geschichte ist einfach zu mitreißend und begeistern)
2. Die Watsons/ Lady Susan/ Sandition (Ich erwähnte es bereits, es enthält die drei unfertigen Romane und sie sind großartig!)
3.Northanger Abbey (*sfz* 2 1/2 Jahre ist es nun her, dass ich den ersten Austen meines Lebens gelesen habe)
4. Mansfield Park (2. Roman, ich habe die schöne Ausgabe aus dem Manesse-Verlag)
5. Überredung (Liegt eigentlich mit mansfield Park auf einer Höhe, rutscht vielleicht noch weiter hoch)
6. Sinn und Sinnlichkeit (Vielleicht liegt es daran, dass ich noch etwas jünger war, als ich es angefangen habe, aber irgendwie kam ich nicht rein. Ich schätze, ich werde mich nächstes Jahr nochmal dransetzen)
7. Emma (Fand ich enttäuschend. Die Übersetzung ist aber auch schon sehr alt. Emma ging mir auf den Keks)

Was ich etwas schade an "Überredung" finde, dass es nur langsam an Dynamik hinzugewinnt. Und ich komme mit den unterschiedlichen Familien durcheinander und ich werde immer verwirrter, weil ich nicht weiß, wer nun wie mit wem verwandt ist. Doch trotzdem kann ich es kaum erwarten, gleich weiterzulesen. Nun ja, wenn ich mal mit dem Aufräumen für Weihnachten fertig werde ....

Apropos Weihnachten. Ich bin schon sehr gespannt, welche Bücher ich bekomme. Ich habe mir z.B. "David Copperfield" von Charles Dickens gewünscht. "Die Stadt der träumenden Bücher" von Walter Moers bekomme ich erst später, weil ich gerne die Ausgabe aus "Dem Club" von Bertelsmann (auch bekannt als "Zeilenreich") hätte. Meine Mutter ist dort Mitglied und ich habe auch schon "Der Schrecksenmeister" von Bertelsmann.

So. Ich habe während des Tippens meinen Tee ausgetrunken; Zeit, mir einen neuen zu machen.
Genießt den Abend und freut euch auf Weihnachten!
Euer Pilzchen

Montag, 19. Dezember 2011

Der Beweis: Die Vorweihnachtszeit zeigt sich von ihrer guten Seite!

Liebe Leser,

ich habe zwei wundervolle Adventskalender von meiner allerliebsten Mutter (Danke, falls du das mal liest, Mama!) und auch einen schönen von meiner Tante (sehr üppig, schlechtes Gewissen, trotzdem Danke, Tantchen!), der mich gestern noch mehr erfreute, als sonst. Denn was befand sich darin?? Platz 2 auf meiner Wunschliste an meine Tante: "Überredung" von Jane Austen!!!!!!!!!!!! AAAAHHH!!!! Ist das nicht toll?? Ich habe "schon" die ersten beiden Kapitel gelesen und bin hellauf begeistert. Ich habe die schöne Ausgabe aus dem Reclam-Taschenbuch-Verlag, die perfekt zu "Die Watsons/ Lady Susan/ Sandition" passt. Letztere behandelt im Übrigen drei unbeendete Romane Jane Austens (ich war zwei Wochen lang traurig über Austens Tod...).
Die Übersetzung ist klasse, sehr modern, und die Geschichte gefällt mir ebensogut. Sie handelt von einer begüterten Familie Anfang des 19. Jahrhunderts, die nach dem Tod der Mutter Schulden anhäuft und ihren Lebensstandard nicht halten kann. Die Jüngste der drei Töchter, Anne Elliott, wird in ihrer Familie oft übergangen. Dann aber lehnt sie den Antrag eines jungen Herrn ab. Sie trifft ihn acht Jahre später wieder und es entwickelt sich eine tiefe Zuneigung zwischen den beiden.
Ich nehme es auf jeden Fall mit in die Schule (habe ich auch heute schon getan) und muss dringend weiterlesen.

So. "Eine Weihnachtsgeschichte", sie sollte besser "DIE Weihnachtsgeschichte" heißen, habe ich nun auch soweit beendet, obei mir nich 9 Seiten fehlen. Ich war überrascht, wie kurz die Geschichte eigentlich ist, sie hat, glaube ich, nur ca. 115 Seiten und ist in meiner Ausgabe illustriert. Ich bin auch hier völlig begeistert!! Ich entwickle eine wahre Vorliebe für Charles Dickens' Art, zu schreiben und kann es kaum erwarten, die restlichen zwei Romane zu lesen. Den Rest der Sammlungen von Weihnachtsgeschichten bewahre ich mir für den Heiligabend und die richtigen Weihnachtstage, dann erzähle ich auch mehr darüber!

Macht es gut, genießt die letzten Tage vor Weihnachten und lest schön!
Euer Pilzchen ♥

Samstag, 17. Dezember 2011

Ein interessanter Standpunkt bei "Aspekte"

Liebe Leser,

wirklich, es ist unfassbar! Ich komme nicht dazu, zu lesen, und dabei habe ich einen Blog über´s Lesen! Das geht doch nicht! Aber jetzt ist ja Wochenende, ich habe ein wenig Abstand von der Schule und ich werde euch mehr berichten können.

Eines wollte ich aber doch schnell erzählen. Ich habe eben "Aspekte" im ZDF geschaut und da es die letzte Folge war, die Luzia Braun moderierte, hat sie sich Hilfe von der Schriftstellerin Sybille Berg geholt, die vom Abschiednehmen viel Ahnung hat und Frau Braun das Ganze erleichterte. Sie ist ja bekannt dafür, viel zu twittern und hat auch ihren eigenen Blog auf der Website der Süddeutschen Zeitung, allerdings antwortete sie auf die Frage, was sie am Internet störe, die Möglichkeit ständig und überall kommentieren zu können. Außerdem meinte sie, dass sich jeder das Recht gäbe, kritisieren und rezensieren zu dürfen, früher habe man das studieren können. Das hat mir irgendwie zu denken gegeben. Ich meine, wie komme ich denn eigentlich auf die Idee, dass es irgendjemanden interessieren würde, was ich über Bücher zu sagen habe? Eigentlich habe ich schließlich auch keine Ahnung davon und außerdem lese ich zur Zeit fast gar nicht, wie ich ja bereits erwähnte. Hmpf. Trübe Gedanken.

Macht euch einen schönen Abend und genießt das Wochenende mit guten Romanen!
Euer Pilzchen ☺

Mittwoch, 14. Dezember 2011

"Eine Weihnachtsgeschichte" - die ersten Eindrücke

Liebe Leser,

ihr seht schon, ich poste möglichst viel, um im Dezember fast ebensoviele Posts zu haben, wie im November.
Meine Tastatur funktioniert jetzt auch wieder besser, ich werde gleich noch den Text aus dem gestrigen Post korrigieren.

Ich wollte nur kurz von der "Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens berichten. Eigentlich müsste der Inhalt  ja allgemein bekannt sein, da mir aber täglich bewusst vor Augen geführt wird, wie sehr das Allgemeinwissen der Menschheit sinkt, gebe ich ihn nochmal wieder: Die Geschichte handelt von dem alten Geizkragen Scrooge, der im 19 Jahrhundert in England lebt und von Weihnachten nichts wissen will. Die Menschen meiden ihn und nicht einmal sein junger Enkel kann sein Herz erwärmen. Eines Nachts aber begegnen ihm dann die drei Geister der Weihnacht; der Geist der vergangenen, der Geist der zukünftigen und der Geist der gegenwärtigen Weihnacht.
Durch diese Begegnungen wir Scrooge klar, wie hartherzig er bisher gehandelt und ändert sich von Grund auf.

Naja, ich bin noch nicht sehr weit gekommen, aber meine bisherigen Eindrücke sind eigentlich ziemlich positiv. Glücklicherweise schreibt Dickens wieder in der Ich-Perspektive, was er wirklich beherrscht. Allerdings fällt mir auch auf, dass die Übersetzung eine andere ist, als die von "Große Erwartungen". Zwar ist die Geschichte ebenfalls gut übersetzt, aber irgendwie kühler als der vorangegangene Roman.

So, das war´s dann auch mal wieder von mir. Morgen oder übermorgen gibt´s wieder Neuigkeiten. Allerdings werde ich morgen kaum zum Lesen kommen, weil ich noch für die Mathe-Klausur pauken muss .... *schluck*!

Grüße,
euer Pilzchen

P.S.: Ich habe beschlossen, keine Rezensionen zu schreiben, das kann ich sowieso nicht und ich würde mich nur wiederholen! Aber auf Anfrage würde ich das durchaus noch tun ...

Dienstag, 13. Dezember 2011

Tastatur kaputt, egal!

Liebe Leser,

nicht wundern, ich kann gerade kaum tippen, meine Tastatur spinnt komplett. Trotzdem will ich noch kurz über die neuesten Ereignisse berichten. Ich habe "Wir Kühe" von Catherine Gilbert Murdock ausgelesen und am Ende des Romans habe ich gedacht: Mein Gott, was für ein tolles Buch! Ich habe nun begeistert festgestellt, dass es eine Fortsetzung gibt, die ich mir auf jeden Fall anschaffen will. Ich kann gar nicht genau sagen, was mir jetzt so gut gefallen hat. Ich denke, es ist die Mischung aus der Geschichte, dem Erzählstil und dem absolut überraschenden Ende. Auch die Ironie und die witzigen Anspielungen auf das landwirtschaftliche Leben gehören dazu. Naja, ich jedenfalls bin völlig begeistert!

So, man kann kaum etwas lesen, ich korrigiere in den kommenden Tagen.
Lest schön, Freunde!
Euer Pilzchen

P.S.: Gestern habe ich die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens angefangen! ♥

EDIT: 19.12.11 Fehler korrigiert, jetzt müsste der Text lesbar sein.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Müde ....

Liebe Leser,

meine Güte! Da eröffne ich einen Blog übers Lesen und die Bücher, mit denen ich mich beschäftige, und dann poste ich zwei Wochen lang gar nicht und komme ebensowenig dazu, überhaupt zu lesen. Zu meiner Entschuldigung: Die Schule war stressig, ich war unheimlich selten zu Hause und hinzu kommt noch der Weihnachtsstress!
Deswegen habe ich auch in der Tat erst heute (!) das 221 Seiten dicke (*hüstel*) Buch "Wir hatten trotzdem Glück" von Elisabeth Zöller ausgelesen. Och, obwohl, mir fällt auf, dass es bereits nach Mitternacht ist, also habe ich es doch schon gestern beendet ...

Sei´s drum, jedenfalls habe ich ewig dafür gebraucht. Im Vergleich hat meine Mutter für die 704 Seiten des Romanes "Jeder stirbt für sich allein" von Hans Fallada nur wenige Tage gebraucht. Also weit weniger als eine Woche. Was zwar nicht im Bereich des Unmöglichen liegt, aber für mich in der letzten Zeit einfach nicht machbar war.

So, genug Belangloses gequatscht. Ich bin wirklich sehr enttäuscht und verärgert. Gut, der Roman heißt "Wir hatten trotzdem Glück", aber wäre es allen Leuten so ergangen, wie den Protagonisten, kann Krieg ja kaum etwas Schlimmes sein. Was es aber ist. Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten und beschreibt das frühe Leben des Mannes der Autorin, trotzdem klingt sie unecht und man merkt ihr an, dass sie, im Gegensatz zu "Jeder stirbt für sich allein" (geschrieben 1946, aber darum geht´s ja jetzt nicht) nicht wirklich die damalige Sprache vermittelt. Ich war ja schon in meinem letzten Post gänzlich von der Art, zu schreiben, genervt, und dieses Gefühl hat sich nur noch verstärkt, je weiter ich gekommen bin. Generell kann ich es nicht gut haben, wenn Romane im Präsens erzählt sind, aber hier störte es arg. Uff, ich kann mich kaum ausdrücken, ich bin zu müde und wiederhole mich ständig, ohne konkret sagen zu können, was mir auf den Keks ging.

Kurz noch etwas Erfreuliches: Am Mittwoch habe ich mir in der Bücherei den Roman "Wir Kühe" ausgeliehen und der gefällt mir richtig gut. Er handelt von einem 15-jährigen Mädchen, genannt DJ, die auf einem Bauernhof auswächst und sich alleine um das Anwesen kümmert, seit ihr Vater sich die Hüfte gebrochen hat und nicht mehr arbeiten kann. Dann verliebt sie sich in einen arroganten Footballspieler, der zuerst auf dem Hof aushelfen muss, dann aber von ihr trainiert wird, und eigentlich der Einzige ist, mit dem sie richtig reden kann.

Die Autorin ist Catherine Gilbert Murdock und schreibt sehr amerikanisch. Das kann ein Problem sein, wenn schlecht übersetzt wurde. Das ist bei "Wir Kühr" aber nicht der Fall. Die Sprache ist witzig, aber auch ernst und sie beschreibt das Leben der Familie Schwenk anschaulich, ohne zu viele Details. Wirklich toll und ich freue mich, wenn ich gleich noch einige Seiten lesen kann, ohne vor Erschöpfung mit dem Buch in der Hand einzuschlafen ...

Gute Nacht!
Euer Pilzchen

P.S.: Ich glaube, ich habe viel zu viele Kommas gemacht, aber bin zu müde, um das zu korrigieren!

Samstag, 3. Dezember 2011

Ein Post aus kritischer Sicht

Liebe Leser,

gestern Abend habe ich es dann endlich mal wieder geschafft, zu lesen. Und zwar habe ich, wie angekündigt, "Wir hatten trotzdem Glück" angefangen, das ich mir Mittwoch in der Bücherei ausgeliehen hatte. Dabei geht es um die Flucht einer Familie aus Breslau im Jahre 1945, kurz vor Ende des Krieges, als Russland schon weit vorgedrungen ist. Sie versucht, nach Dresden zu flüchten, doch eine Fußverletzung der Mutter und der harte Winter erschweren das Ganze.

Ich bin nicht sehr weit gekommen, die Woche war stressig, ich habe schlecht geschlafen und bin deswegen gestern auch früh ins Bett gegangen. Aber ich bin jetzt knapp auf Seite 80 und bisher gefällt mir der Roman nicht. Die Beschreibungen sind kaum anschaulich, die Dialoge sehr bemüht und über die Gefühle und Emotionen der Protagonisten erfährt der Leser praktisch nichts. Ich meine, es spielt Ende des zweiten Weltkrieges! Die Familie ist auf der Flucht und da hat man doch Angst! Es reicht nicht, wenn man als Schriftsteller alle paar Seiten schreibt "die Angst kam zum Vorschein" oder etwas Vergleichbares. Das vermittelt doch keinerlei Atmosphäre.

Aber ich habe euch ja schon vorgewarnt, bisher bin ich, was historische Romane angeht, sehr verwöhnt, dadurch, dass ich größtenteils Klaus Kordon gelesen habe, den man ja nur schwerlich übertreffen kann. Mirjam Pressler kommt da nah ran, aber Klaus Kordon hat einfach seinen eigenen Stil und bringt die Geschichten so authentisch rüber, dass man das Gefühl hat, man kenne die Figuren persönlich. Mal so am Rande bemerkt: Als ich "Im Spinnennetz" von ihm gelesen habe, das von einem Jungen namens David handelt, der 1891 lebt und seine Meinung sagt, musste ich richtig weinen, als seine Großmutter, die man schon aus "1848 - Die Geschichte von Jette und Frieder" und "Fünf Finger hat die Hand" kannte. Das ist die Trilogie um eine kommunistisch denkende Familie im 19. Jahrhundert und der letzte Teil ist erst letztes Jahr herausgekommen, der erste aber Anfang der 90er-Jahre, wenn ich mich recht entsinne.

So, das wär´s dann. Die ersten drei Bände der Manga-Serie "Black Butler" habe ich, wie ich, glaube ich, auch schon erwähnt habe, auch gelesen und das hat mir allerdings sehr gut gefallen. Dazu kann ich aber nicht viel erzählen, ich lese gerne Mangas, kenne mich aber so gut wie gar nicht aus und meine subjektive Meinung ist jetzt: Die Texte waren gut geschrieben und die Bilder hübsch gezeichnet. Gott, das klingt sehr laienhaft! =)

Ich wünsche ein schönes zweites Adventswochende mit vielen, guten Büchern!
Grüße,
euer Pilzchen

Mittwoch, 30. November 2011

Nichts Neues ....

Liebe Leser,

ich muss zugeben, dass ich in den letzten Tagen GAR NICHT zum Lesen gekommen bin. Ich hab mir zwar noch zwei Mangas von meiner Freundin vorgenommen und auch lesen können, aber was meine Romane betrifft, hatte ich wirklich keine Gelegenheit. Heute habe ich eine Bio-Klausur gelesen und war deswegen zwar auch in der Bücherei, habe aber nur einige Bücher durchgelesen, die mit Zellen und Diffusion zu tun hatten! Ich habe mir allerdings noch ein Buch namens "Wir hatten trotzdem Glück" von Elisabeth Zoller über eine Flucht im Jahre 1945 ausgeliehen und bin gespannt, wie mir das gefällt. Schwer zu toppen sind ja die historischen Romane von Klaus Kordon, von denen ich auch schon eine Menge kenne, deswegen bin ich immer etwas voreingenommen, wenn ich etwas Neues über das Dritte Reich lese.

Meine Güte, bin ich müde!
Ich glaube, sogar zu müde, um das Buch anzufangen ...
*gähn*, eure Pilzchen

P.S.: In den kommenden Tagen poste ich wieder mehr!! Versprochen!!

Sonntag, 27. November 2011

Ganz, ganz kurz!!

Liebe Leser,

ich wollte nur schnell berichten, dass ich "So oder so ist das Leben" gestern Abend ausgelesen habe. Hm. Ich muss sagen, dass es mir zum Ende hin besser gefallen hat, aber etwas merkwürdig war die ganze Geschichte schon. Ich meine, wie alt soll der Arzt denn sein?!?!
Egal, ich muss jetzt los!

Gute Bücher und viele Grüße,
wünscht euch
Pilzchen

Freitag, 25. November 2011

Erneut ein Buch beendet ...

Liebe Leser,

"Marsmädchen" mit seinen 159 Seiten habe ich gestern ausgelesen, jetzt bin ich auf Seite 121 von "So oder so ist das Leben" und ich muss sagen, dass mir "Marsmädchen" sehr gut gefallen hat, "So oder so spielt das Leben" mich jedoch ein wenig befremdet.
"Marsmädchen" handelt von der 15-jährigen Miriam, in deren Klasse ein neues Mädchen kommt. Sie freundet sich mit Laura an und auf einmal merkt sie, dass sie mehr für sie empfindet als nur Freundschaft. Laura erwidert ihre Gefühle, aber als die beiden zusammenkommen, zieht sie plötzlich weg und die beiden werden (vermutlich) für immer getrennt.
Bei "So oder so ist das Leben" geht es um die 17-jährige Violaine, die plötzlich schwanger wird und nicht weiß, ob sie das Kind behalten oder abtreiben soll. Das stellt ihr Leben und das ihrer Familie völlig auf den Kopf, aber zum Glück bekommt sie Unterstützung von ihrer Freundin Adelaide.

"Marsmädchen" war richtig gut geschrieben. Tamara Bach beherrscht es, mit tiefer Eindringlichkeit die Probleme der Protagonisten zu beschreiben, ohne einem ein Gefühl von Beklemmung zu vermitteln. Das finde ich großartig und im Allgemeinen wirken die Thematik und der Verlauf der Geschichte vollkommen realistisch. Es hat richtig Spaß gemacht, den Roman zu lesen und ich war auch diesmal ein wenig traurig, als ich ihn fertig hatte.

"So oder so ist das Leben" finde ich deshalb nicht so gut, weil Marie-Aude Murail zwar gewohnt ironisch, witzig und ohne einen Hauch von Prüderie schreibt, es der Geschichte aber an Dynamik und einem roten Faden mangelt. Die wesentlichen Sachverhalte werden beinahe nebensächlich oder beiläufig beschrieben und mal wieder ist die Mutter der Kinder naiv und darf nicht mit den Problemen ihrer eigenen Kinder belastet werden, der Vater dafür vom Leben und seinen Lieben enttäuscht.
Abgesehen davon gefällt mir die Übersetzung nicht. Ich weiß nicht, ob die anderen Romane ("Simpel" - sehr gutes Buch!) auch von Tobias Scheffel übersetzt wurde. Ich muss mal nachgucken, habe jetzt aber keine Lust, rüber zu meinem Regal zu laufen, wo "Simpel" steht. Es folgt im nächsten Post!!

So, ansonsten gibt´s nichts Neues.
Es grüßt euch,
Pilzchen

Mittwoch, 23. November 2011

Bücherei-Tag!

Liebe Leser,

es ist Mittwoch, ich habe die 5. Stunde in der lokalen Bücherei verbracht. Wie vor zwei Wochen, als ich den Blog begonnen habe.
Gestern habe ich (endlich) "Teufelsengel" von Monika Feth (wen das irritiert, dass ich immer die Autorennamen mehrmals nenne: Das ist für die neuen Leser, die keine Lust haben, die alten Posts zu lesen und nicht wissen, über welchen Roman ich gerade schreibe) ausgelesen. Was mich immer stört ist, dass das Ende völlig abrupt kommt und auch nichts mehr darüber berichtet wird, was nach Aufklären des Verbrechens geschehen ist. Allerdings blieb es dann doch bis zum Schluss spannend und mit der Reaktion von Vero hätte ich so nicht gerechnet. Trotzdem bin ich wirklich froh, dass ich mir das Buch nicht gewünscht habe.

Vorhin in der Bücherei habe ich mir dann "Marsmädchen" von Tamara Bach und "So oder so ist das Leben" von Marie-Aude Murail ausgeliehen. Auf dem Ständer mit den neuen Büchern lag auch "Der Sommerfänger" und ich war drauf und dran, es mir mitzunehmen, habe mir aber dann doch gesagt: "Lass das, da ärgerst du dich ja sowieso wieder nur!"
Alles in allem war ich heute übrigens sehr unzufrieden mit der Auswahl an Romanen in der Bücherei. Hoffentlich liegt das nur daran, dass eine Menge Bücher zur Zeit ausgeliehen ist.

"Marsmädchen" habe ich vorhin schon angefangen und bin bisher sehr angetan davon. Tamara Bach schreibt sehr eindringlich, aber trotzdem nicht auf eine so bedrückende Art, dass man ihre Romane nicht weiterlesen will.

So, nun muss ich zum Theater!
Grüße,
eure Pilzchen

Montag, 21. November 2011

Freistunde ....

... und ich habe "Das Mädchen Agi und die Pferde" eben ausgelesen. War aber bis zum Schluss doof. Rezension folgt ebenfalls noch, genau, wie die von "Große Erwartungen". Muss aber nochmal meinen alten Deutsch-Hefter suchen, in dem drinsteht, wie man das macht, also Rezensionen schreiben.

Jedenfalls gab es ein dickes Happy End (bei Agi und Co.) und es folgten völlig absurde Lebensumstände der Protagonisten. Jemand heiratet nach einem halben Jahr Beziehung, jemand anders lebt unendlich lange und wieder eine andere Person verändert sich von Grund auf. Tja, naja, aber es ist ja auch ein Roman für Leute von 9 bis 11. Ich analysiere schlichtweg zu viel.

Sooo, dann verkrümele ich mich gleich nochmal aus Sofa und lese endlich "Teufelsengel" zu Ende! Mittwoch ist dann wieder mein Bücherei-Tag, mal sehen, ob ich da was finde, oder ob ich mich dann mal an die neuen Dickens-Romane setze. "Die Pickwickier" wurde übrigens 1910 übersetzt. Bin schon mal gespannt, ob ich damit klarkomme, schließlich hat Melanie Walz "Große Erwartungen" ja dieses Jahr übersetzt und vollkommen modern (z.B. sagte Pip mal: "Ich begleitete ihn in die City").

Hier ist eine Liste der Bücher, die ich in der nächsten Zeit (zu Ende) lesen möchte:
Monika Feth - "Teufelsengel"
Sigrid Heuck - "Zum Beispiel Colleen"
Charles Dickens - "Alle Weihnachtsgeschichten"
Charles Dickens - "Nikolas Nickelby"
Charles Dickens -"Die Pickwickier"
Yana Toboso - "Black Butler" [Manga]

Joa. Mist! ich muss noch meine Kunst-Hausaufgaben für die 8. Stunde machen! Tja, dann erstmal kein Lesen. Aber später bestimmt nochmal!!

Schönen Nachmittag,
Viele Grüße,
Pilzchen

Sonntag, 20. November 2011

Hurraaaaaaa!!

Liebe Leser,

gestern habe ich mit meiner gesamten Familie (ha! Vier Leute) einen langen Auslfug gemacht, deswegen hatte ich zwar keinerlei Zeit, zu lesen, konnte aber zwei schöne neue Errungenschaften machen: "Nikolas Nickelby" und "Die Pickwickier", beide von meinem Freund Charles Dickens!! Ersteres bekam ich direkt bevor wir losgefahren sind, das zweite kaufte meine Tante dann in einer Buchhandlung, die wir besichtigten. Dort habe ich leider nichts gefunden, abgesehen davon, dass ich eh kein Geld gehabt hätte. Aber was mich immer in Buchhandlungen so stört ist die Tatsache, dass das Sortiment entweder so groß ist, dass man sich gar nicht entscheiden kann und im Prinzip den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht (Mayersche, Thalia etc.) oder dass das Sortiment nur die Bücher beinhaltet, die gerade herausgekommen sind. Letzteres war gestern der Fall und ich war sehr unzufrieden über die Jugendbücher, die zu 95 % aus Fantasy bestanden. Ich kann die ganzen Vampirgeschichten und Co. nicht mehr sehen!

Ein Roman hat jedoch meine Neugier geweckt, allerdings habe ich mir den Titel nicht gemerkt, aber es spielte 1941 in einem osteuropäischen Land (ich glaube) und handelte von einer Familie, die nach Sibirien abtransportiert wurde. Ich habe mich dann etwas eingelesen, musste aber enttäuscht feststellen, dass es so geschrieben war, wie man es von Romanen, die während des zweiten Weltkrieges spielen, gewohnt ist. Die Übersetzung war allerdings ganz gut, aber ich würde es mir nicht kaufen wollen.

Naja, aber ich freue mich über die beiden Dickens-Romane und nähere mich dem Ende von "Teufelsengel". Ich bin jetzt leidlich zufrieden mit der Geschichte, aber die Gefühle der Protagonisten, womit ich jetzt Romy und Bert Melzig meine, sind in der Tat zu stark von Klischees und Vorurteilen geprägt. Vielleicht sollte Frau Feth nur noch aus der Sicht des Täters, bzw. des für das Verbrechen Verantwortlichen schreiben, wobei das dann ein sehr düsterer Roman wäre. Oder sie sucht sich jemanden, der sich den Passagen aus der Sicht der Kripo und der Angehörigen widmet ....

So, nun bin ich sehr müde, muss noch etwas aufräumen und werde mich dann mit den kommenden Kapiteln auseinandersetzen.
Gute Nacht!
Es grüßt,
Pilzchen

Donnerstag, 17. November 2011

Liebe Leser,

nur ein kurzer Post: Gestern und vorgestern habe ich mich in der Tat weiterhin mit Monika Feths "Teufelsengel" beschäftigt und mir ist aufgefallen, dass der Roman im Vergleich zu "Große Erwartungen" (Rezension folgt!) ziemlich .... blöd und enttäuschend  ist. Das klingt jetzt unglaublich subjektiv und um etwas präziser zu werden: Monika Feth bringt ein Klischee nach dem anderen in ihren Krimi ein, sie schreibt ohne Abwechslung und mit Dialogen, die absolut unrelistisch sind. Abgesehen davon sind die Handlungsstränge ziemlich vorhersehbar und sie Charaktere, die sie geschaffen hat, könnten auch in einem Film mit Christine Neubauer vorkommen.
Allerdings muss ich an dieser Stelle einräumen, dass sie nicht so schlecht schreibt, wie einige andere deutsche Schriftstellerinnen, wie zum Beispiel Dora Heldt (oha!) und es gelingt ihr, die Polizeiarbeit anschaulich und authentisch zu beschreiben.
Naja, lieber würde ich mich wieder mit einem Roman aus dem 19. Jahrhundert verkrümeln, aber erst muss der Teufelsengel weg und ich muss mich auch mehr mit zeitgenössischer Literatur auseinandersetzen.

Übrigens lesen wir derzeit "Iphigenie auf Tauris" im Deutschunterricht und das geht mir so auf den Keks! Goethes pathetische Ausdrucksweise und diese verstrickte Geschichte machen mich fertig. Egal, was sein muss, muss sein.

So, ich widme mich nun wieder meinen Lernübungen für die morgige Matheklausur.
Macht es gut und gönnt euch einen guten Roman!
Grüße,
Pilzchen

Dienstag, 15. November 2011

Bücherliste [seit Beginn des Blogs]

A
"Alle meine Pferde" - Christiane Gohl; 2003

B

C

D
"Das Mädchen Agi und die Pferde" - Ingeborg Heidreich; Taschenbuch; dtv; 1992
"Das ganz und gar unbedeutende Leben der Charity Tiddler" - Marie-Aude Murail; gebunden; Fischer Taschenbuch Verlag; 2012; Übersetzung: Tobias Scheffel; 16,95 €
"Die Königliche" - Kristin Cashore; gebunden; Carlsen Verlag; September 2012; Übersetzung: Katharina Diestelmeier, 19,90 €

E
"Eine Liebe in Florenz. Elizabeth Barrett Browning und Robert Browning" - Elsemarie Maletzke; Taschenbuch; Insel-Verlag; Februar 2011; 7,50 €

F

G
"Große Erwartungen" - Charles Dickens; gebunden; Hanser-Verlag; 1861 bzw. 2011; Übersetzung: Melanie Walz; 34,90 €

H

I

J

K
"Keine Zeit für Kühe" - Catherine Gilbert Murdock; Taschenbuch; Carlsen-Verlag; 2009; Übersetzung: Gerda Bean; 14,00 €

L

M
"Marsmädchen" - Tamara Bach; gebunden; Verlag Oetinger; 2003; 9,90 €

N

O

P

Q

R
"Rubinrot" - Kerstin Gier; gebunden; Arena Verlag; 2009; 15,99 €

S
"So oder so ist das Leben" - Marie-Aude Murail; gebunden; Fischer Taschenbuch Verlag; 2011; Übersetzung: Tobias Scheffel; 13,95 €
"Saphirblau" - Kerstin Gier; gebunden, Arena-Verlag; 2010; 16,95 €
"Smaragdgrün" - Kerstin Gier; gebunden; Arena-Verlag; 2010; 18,95 €
"Sturmhöhe" - Emily Brontȅ; Taschenbuch; Carlsen-Verlag; 2010; 9,95 €; Übersetzung: Michaela Messner

T
"Teufelsengel" - Monika Feth; gebunden; Verlag Cbt; 2009; 17,95 €

U
"Überredung" - Jane Austen; Taschenbuch; Reclam-Verlag; 2007; Übersetzung: Christian Grawe; 8,95 €
"Überredung" - Jane Austen, Taschenbuch; dtv; Juli 2010; Übersetzung: Sabine Roth; 7,99 €

V

W
"Wir Kühe" - Catherine Gilbert Murdock; Taschenbuch; Carlsen-Verlag 2006; Übersetzung: Gerda Bean; 14,00 €
"Wie ich zum besten Schlagzeuger der Welt wurde - und warum" - Jordan Sonnenblick; gebunden; Carlsen-Verlag; 2008; Übersetzung: Gerda Bean; 13,00 €

X

Y

Z
"Zum Beispiel Colleen" - Sigrid Heuck; Taschenbuch; dtv; 1985

Ich habe meinen ersten Charles Dickens-Roman beendet!!! =D

Liebe Leser,

gestern war es dann soweit: Ich hatte die letzten Seiten von Charles Dickens' "Große Erwartungen" hinter mich gebracht. Ich muss zugeben, dass ich in der Tat einige Tränen vergießen musste, nicht, weil das Ende so traurig oder unschön war, sondern, weil einen die Stimmung schlichtweg melancholisch stimmte. Jetzt fühle ich mich fast ein wenig leer und habe wenig Lust, weiter "Teufelsengel" zu lesen, weil das einfach eine völlig andere Zeit und Handlung sind. Von der Intention des Autors ganz zu schweigen ...
Nun ja, ich denke, ich werde mich trotzdem Monika Feth widmen, denn jetzt wieder etwas anderes zu beginen, ist wohl auch nicht der richtige Weg. Mal abgesehen davon, dass das Buch ja aus der Bücherei ist und ich es in drei Wochen wieder abgeben muss. Obwohl .... bis dahin werde ich es sicher durchgelesen haben!

Im Übrigen muss ich an dieser Stelle einräumen, dass ich nicht jeden Tag immer so viel lese, wie ich gerne würde. Einerseits habe ich da sie Schule, die natürlich den Großteil meiner Zeit verplempert, und andererseits habe ich auch andere Interessen, töpfern zum Beispiel. Und am Wochenende unternehme ich auch gerne etwas, fahre in andere Städte etc. Deswegen komme ich manchmal nur dazu, an einem Tag 10 bis 20 Seiten abends zu lesen, was mich natürlich mit Schuldgefühlen erfüllt, aber dagegen kann ich nicht immer etwas tun.

Nun ja, nichtsdestotrotz fällt mir gerade ein, dass ich ja noch eine ausführliche Rezension über "Große Erwartungen" schreiben wollte, aber das verschiebe ich auf die nächsten Tage, weil ich jetzt noch etwas für meine morgige Klausur wiederholen möchte.

Also, macht es euch gemütlich!
Grüße von
Pilzchen

PS: Es folgt noch ein Post, in welchem ihr die Bücher vorfinden könnt, die ich seit Beginn dieses Blogs gelesen habe. Wird immer erweitert und ist chronologisch sortiert. =)

Sonntag, 13. November 2011

Eine überraschende Wendung, das Ende naht!

Liebe Leser,

dramatische Überschrift, allerdings nur darauf bezogen, dass zwischen dem Ende von "Große Erwartungen" und mir nur noch genau 100 Seiten liegen. Ich kann also damit rechnen, diesen großartigen Roman morgen beendet zu haben.
Sehr überrascht war ich während der letzten 100 Seiten, denn in der Tat wendet sich die ganze Geschichte und die Ausgangssituation ist eine völlig andere als zu dem Punkt, an dem Pip von seinen großen Erwartungen erfährt. Oh Mensch, wie gerne würde ich jetzt mehr erzählen, aber dann verrate ich die Geschichte!! Jedenfalls sieht das mit der Hochzeit gerade ein bisschen aussichtslos aus.
Tja, ich denke, das war´s dann auch für heute, ich bin, wie immer in letzter Zeit gespannt, wie es weitergeht.

Viele Grüße,
Pilzchen+

PS: Beim Lesen fand ich diese schönen Zeilen:

"Das ganze Geschäft wurde so geschickt abgewickelt, dass Herbert nicht den leisesten Verdacht hegte, ich könnte etwas damit zu tun haben. Nie werde ich die strahlende Miene vergessen, mit der er eines Nachmittages nach Hause kam und mir als gewichtige Neuigkeit mitteilte, er habe einen gewissen Clarriker kennengelernt [...], dieser Clarriker habe ihn auffallend ins Herz geschlossen, und er glaube fast, seine Gelegenheit habe sich nun endlich eröffnet. Jeden Tag, an dem seine Hoffnungen sich festigten und seine Miene fröhlicher wurde, muss er mich für einen immer liebevolleren Freund gehalten haben, denn es fiel mir immer schwerer, meine Freudentränen zu unterdrücken, wenn ich ihn so glücklich sah. Als die Sache zuletzt abgemacht war und er in Carrikers Firma eingetreten war und mir einen ganzen Abend lang voller Freude und Glück davon erzählt hatte, weinte ich tatsächlich, als ich zu Bett ging, bei dem Gedanken, dass meine Erwartungen für einen Menschen etwas Gutes bewirkt hatten."
[Charles Dickens - "Große Erwartungen", Hanser-Verlag, Seite 425, Z. 4 - 22]

Und dann, einige Seiten später:

">[...] Du tätest weitaus besser daran, in Clarrikers kleiner Firma einzutreten, mag sie noch so klein sein. Ich arbeite mich zu einem eigenen Firmenanteil heran, wie du weißt.<
Armer Bursche! Wenig ahnte er, mit wessen Geld." 
[Charles Dickens - "Große Erwartungen", Hanser-Verlag, Seite 485, Z. 12 - 15]
 

Freitag, 11. November 2011

Halsschmerzen und viiiel Zeit ....

... hatte ich gestern Nachmittag. Die habe ich natürlich unter anderem zum lesen genutzt und mich weiter mit Charles Dickens beschäftigt. Interessanterweise nahm der Roman während der ersten 300 Seiten an Dynamik stark zu, doch jetzt geschieht eher das Gegenteil. Pip, der durch den Besuch einer alten Dame (ha! Anspielung auf Dürrenmatt!), die sehr vermögend ist, zu großen Erwartungen gelangt, wird zunehmend unsympathischer und ich frage mich langsam, was da jetzt noch kommen soll. Ich bin jetzt auf Seite 415, es fehlen noch genau 270 Seiten. Leider kann ich nicht mehr darüber erzählen, was ich hoffe, im Laufe der kommenden Tage erfahren zu können, weil ich denen, die noch vorhaben, den Roman zu lesen (übrigens aus dem Hanser-Verlag, 34,90 €), nicht den Spaß verderben will. Ich denke aber, dass ich verraten kann, dass es sich um eine gewisse Hochzeit handelt ...

Ansonsten habe ich zur Zeit in der Schule ein dünnes DTV-Junior-Bändchen aus dem jahre 1991 mit, das meine Tante beim Umzug noch gefunden und mir dann gegeben hat. Es handelt sich um "Das Mädchen Agi und die Pferde" von Ingeborg Heidreich. Dabei geht es um eben dieses Mädchen namens Agnes, die von allen aber nur Agi gerufen wird, und einen kleinen Bruder namens Frieder. Die beiden leben in Norddeutschland in der Nähe eines kleinen Dorfes und freunden sich mit dem Nachbarsmädchen an, das Pferde besitzt. Dadurch lernt Agi reiten und träumt von einem eigenen Tier, wenn sie erwachsen ist. Sie liebt das Landleben, doch eines Tages zerbricht für sie eine Welt, als die Eltern beschließen, in die Heimatstadt der Mutter, München, zu ziehen.
Naja, und dann geht es den Kindern erst einmal total schlecht und sie wollen unbedingt zurück, bis Agi, als sie 16 ist, das Brauerei-Pferd einer in der Nähe gelegenen Fabrik kennenlernt.
Man bedenke, dass das Buch vermutlich Anfang der Siebziegerjahre spielt, weil die Erzählerin (interessanterweise das Nachbarsmädchen in Norddeutschland) von ihrer und Agis Kindheit berichtet und die schon länger her ist. Deswegen ist es merkwürdig, dass die Eltern die Kinder immer den Besitzer der Brauerei-Stute, so einen alten Sack, besuchen lassen. Trotzdem empfinde ich die Erzählweise als nicht sehr gekonnt und die Dialoge sind auch ein wenig bemüht. Allerdings gefällt mir gut, wie Ingeborg Heidreich ihre Charaktere beschreibt - sehr lebhaft, sodass man sie sich gut vorstellen kann.

So, das reicht für heute. Ich rufe schnell meine Freundin an und reise dann wider ins 19. Jahrhundert zu Pip!
Viele Grüße,
Pilzchen

Mittwoch, 9. November 2011

Willkommen!

Liebe Leser,

Nun beginne ich einen neuen Blog. Nachdem mir das bewerten von Filmen nach meinen Kriterien keinen Spaß mehr gemacht hat und den anderen anscheinend auch nicht (sieben Kommentare sprechen für sich ...), versuche ich mich mit Büchern.
Ich liebe das Lesen und teile gerne meine Erfahrungen, aber leider mögen die meisten Jugendlichen keine Bücher mehr, was ich unglaublich schade finde und deswegen habe ich mir vorgenommen, das Internet zu nutzen.

Also fange ich mal an!
Heute hatte ich (dank der individuellen Oberstufen-Stundenpläne) in der fünften Stunde eine Freistunde, die ich meistens dazu nutze, in der Stadtteilbücherei meiner Schule ein bisschen zu lesen. Dabei habe ich endlich "Teufelsengel" von Monika Feth gefunden, das ich mir schon seit längerer Zeit aussuchen wollte, aber irgendwie war ich dann doch nie sicher.
Gut, dass ich es nicht gekauft habe, denn bisher (bin jetzt auf Seite 90) gefällt es mir nicht so gut, wie die vorangehenden Krimis der Autorin. Sie schreibt zwar wieder aus unterschiedlichen Perspektiven, verändert aber nicht mehr die Erzählweise, das bedeutet "sie tut, er sagt" ohne Ende. Trotzdem finde ich die Geschichte ziemlich spannend, es geht um ein Mädchen, das in einer Sekte gefangen ist und um vier Morde, denen eine junge Journalistin auf den Grund gehen will. Wer "Den Erdbeerpflücker" und die anderen Romane rund um Jette kennt, der kennt auch den Kriminalkommissar Bert Melzig, der nach Köln versetzt wurde und nun dort ermittelt.
Ist euch auch aufgefallen, dass Monika Feth anscheinend Klischees liebt? Jedenfalls bringt sie gerne welche mit ein - was manchmal nervt. Naja, aber ich bin trotzdem gespannt auf die fehlenden 300 Seiten und berichte wieder in den nächsten Tagen!

Was ich zur Zeit auch lese, begeistert mich so, dass ich kaum davon wegkomme: Meine Tante hat mir "Große Erwartungen" von Charles Dickens geschenkt!! Großartig!! Ich muss sagen, dass ich ein Faible für Romane aus den 19 Jahrhundert habe und wenn Mark Twain sagte, dass eine Bibliothek mit einem Werk von Jane Austen wertlos sei, muss ich ihm auf das Heftigste widersprechen!
Jedenfalls gibt es "Große Erwartungen" jetzt in einer Neuübersetzung von Melanie Walz, die ihre Sache wirklich gut gemacht hat. Die trottelige Art von Joe und die bissig-ironischen Kommentare Pips sind herrlich und es macht einfach Spaß, den Metaphern und Wortspielen Charles Dickens' zu begegnen.

Haaach, was freue ich mich gleich auf eine gemütliche Lesestunde, bevor ich mich zu Bett begebe! =D
Hoffentlich erwartet euch auch eine schöne Lektüre an Ende eines Tages!
Viele Grüße,
Pilzchen