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Samstag, 31. Dezember 2011

Der letzte Eintrag dieses Jahres

Liebe Leser,

ich wünsche euch ein wundervolles Jahr 2012 und ich hoffe, dass es eine Menge guter Neuerscheinungen gibt, auf die wir uns freuen können.
Hier ist eine Liste der Romane, die ich unbedingt im nächsten Jahr lesen möche:
1. "Die Stadt der träumenden Bücher" von Walter Moers
2. "Nicolas Nickelby" von Charles Dickens
3. "Die Pickwickier" von Charles Dickens
4. Die vier neuen Bücher, die ich mir vom Stapel der Gratisbücher in der Bücherei genommen habe von Christiane Gohl

Ist eigentlich nicht zu viel, werde ich wohl schaffen! =)
Bei "Überredung" bin ich ein bisschen weitergekommen. Anne und Frederick beginnen langsam damit, wieder Interesse aneinander zu bekunden, es wird also spannend. Trotzdem komme ich nicht ganz durch. Die Namen sind so verwirrend in diesem Roman.

Nun ja, macht es gut!
Euer Pilzchen ♥

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Keine Zeit, aber viel Zeit.

Liebe Leser,

ich hab keine Zeit für einen langen Post. Gestern habe ich "Keine Zeit für Kühe" ausgelesen und war richtig begeistert. Und bei "Überredung" bin ich auch viel weiter gekommen. Ich liebe die Zeit zwischen den Jahren, da hat man so herrlich viel Zeit zum Lesen! =)

Schönen Abend, bis die Tage!
Euer Pilzchen

Dienstag, 27. Dezember 2011

Fröhliche Weihnachten!

Liebe Leser,

ich wünsche euch allen ein angenehmes und besinnliches Weihnachtsfest ... nachträglich. Ich bin reich beschenkt worden und unglaublich glücklich über die diesjährigen Feiertage. Ich habe zwar nicht so viele Bücher bekommen, aber das macht nichts, ich wollte mir auch noch ein Paket bei rebuy.de zusammenstellen.
Ich habe allerdings "Keine Zeit für Kühe" bekommen, was mich sehr überrascht hat, weil ich meiner Tante davon nur flüchtig am Telefon erzählt habe, aber sie hat es sich rasch aufgeschrieben und jetzt habe ich die Fortsetzung von "Wir Kühe" von Catherine Gilbert Murdock. Ich hab es eben im Zug auch schon angefangen und es gefällt mir bisher schon richtig gut. DJ ist jetzt weiterhin mit Brian befreundet und eigentlich ist sie sich seiner Zuneigung bewusst, allerdings gehen die beiden trotzdem nicht gemeinsam aus, weil sie weiß, dass er weniger geschätzt würde, wenn er sich mit einem footballspielenden, Kühe melkenden Mädchen träfe.

In meinem Adventskalender waren außerdem noch ein wundervolle Bilderbuch namens "Herr Eichhorn und der erste Schnee" von Sebastian Meschenmoser und "Aber dieses Jahr schenken wir uns nichts" von Mark Spörrle. Das Bilderbuch habe ich Heiligabend in der Badewanne gelesen, es ist wundervoll! Die Bilder sind wirklich schön und die Texte herzerwärmend. Man hat es zwar in wenigen Minuten durch, aber allein die Illustrationen anzugucken, ist herrlich!

So, ich kippe bald um vor Müdigkeit.
Freut euch auf´s neue Jahr!
Euer Pilzchen ♥

P.S.: Die gesammelten Weihnachtsgeschichten von Charles Dickens habe ich noch nicht durch, werde ich aber noch lesen. Wobei ich die zweite Geschichte schon nicht mehr richtig verstanden habe. Ich schätze, ich bin eher ein Freund von Geschichten mit halbwegs relialistischem Hintergrund. Aber DIE Weihnachtsgeschichte von Ebenezer Scrooge fand ich sehr, sehr schön!

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Begeisterung!!

Liebe Leser,

ich berichte kurz über "Überredung". Ich liebe diesen Roman! Er ist so toll geschrieben und die Übersetzung ist fantastisch! Allerdings würde ich nicht sagen, dass er es auf Platz 1 der Jane Austen-Bücher schafft. Hm, hier könnte ich eigentlich mal eine kleine Liste machen.

1. Stolz und Vorurteil (Ich kann nicht anders, die Geschichte ist einfach zu mitreißend und begeistern)
2. Die Watsons/ Lady Susan/ Sandition (Ich erwähnte es bereits, es enthält die drei unfertigen Romane und sie sind großartig!)
3.Northanger Abbey (*sfz* 2 1/2 Jahre ist es nun her, dass ich den ersten Austen meines Lebens gelesen habe)
4. Mansfield Park (2. Roman, ich habe die schöne Ausgabe aus dem Manesse-Verlag)
5. Überredung (Liegt eigentlich mit mansfield Park auf einer Höhe, rutscht vielleicht noch weiter hoch)
6. Sinn und Sinnlichkeit (Vielleicht liegt es daran, dass ich noch etwas jünger war, als ich es angefangen habe, aber irgendwie kam ich nicht rein. Ich schätze, ich werde mich nächstes Jahr nochmal dransetzen)
7. Emma (Fand ich enttäuschend. Die Übersetzung ist aber auch schon sehr alt. Emma ging mir auf den Keks)

Was ich etwas schade an "Überredung" finde, dass es nur langsam an Dynamik hinzugewinnt. Und ich komme mit den unterschiedlichen Familien durcheinander und ich werde immer verwirrter, weil ich nicht weiß, wer nun wie mit wem verwandt ist. Doch trotzdem kann ich es kaum erwarten, gleich weiterzulesen. Nun ja, wenn ich mal mit dem Aufräumen für Weihnachten fertig werde ....

Apropos Weihnachten. Ich bin schon sehr gespannt, welche Bücher ich bekomme. Ich habe mir z.B. "David Copperfield" von Charles Dickens gewünscht. "Die Stadt der träumenden Bücher" von Walter Moers bekomme ich erst später, weil ich gerne die Ausgabe aus "Dem Club" von Bertelsmann (auch bekannt als "Zeilenreich") hätte. Meine Mutter ist dort Mitglied und ich habe auch schon "Der Schrecksenmeister" von Bertelsmann.

So. Ich habe während des Tippens meinen Tee ausgetrunken; Zeit, mir einen neuen zu machen.
Genießt den Abend und freut euch auf Weihnachten!
Euer Pilzchen

Montag, 19. Dezember 2011

Der Beweis: Die Vorweihnachtszeit zeigt sich von ihrer guten Seite!

Liebe Leser,

ich habe zwei wundervolle Adventskalender von meiner allerliebsten Mutter (Danke, falls du das mal liest, Mama!) und auch einen schönen von meiner Tante (sehr üppig, schlechtes Gewissen, trotzdem Danke, Tantchen!), der mich gestern noch mehr erfreute, als sonst. Denn was befand sich darin?? Platz 2 auf meiner Wunschliste an meine Tante: "Überredung" von Jane Austen!!!!!!!!!!!! AAAAHHH!!!! Ist das nicht toll?? Ich habe "schon" die ersten beiden Kapitel gelesen und bin hellauf begeistert. Ich habe die schöne Ausgabe aus dem Reclam-Taschenbuch-Verlag, die perfekt zu "Die Watsons/ Lady Susan/ Sandition" passt. Letztere behandelt im Übrigen drei unbeendete Romane Jane Austens (ich war zwei Wochen lang traurig über Austens Tod...).
Die Übersetzung ist klasse, sehr modern, und die Geschichte gefällt mir ebensogut. Sie handelt von einer begüterten Familie Anfang des 19. Jahrhunderts, die nach dem Tod der Mutter Schulden anhäuft und ihren Lebensstandard nicht halten kann. Die Jüngste der drei Töchter, Anne Elliott, wird in ihrer Familie oft übergangen. Dann aber lehnt sie den Antrag eines jungen Herrn ab. Sie trifft ihn acht Jahre später wieder und es entwickelt sich eine tiefe Zuneigung zwischen den beiden.
Ich nehme es auf jeden Fall mit in die Schule (habe ich auch heute schon getan) und muss dringend weiterlesen.

So. "Eine Weihnachtsgeschichte", sie sollte besser "DIE Weihnachtsgeschichte" heißen, habe ich nun auch soweit beendet, obei mir nich 9 Seiten fehlen. Ich war überrascht, wie kurz die Geschichte eigentlich ist, sie hat, glaube ich, nur ca. 115 Seiten und ist in meiner Ausgabe illustriert. Ich bin auch hier völlig begeistert!! Ich entwickle eine wahre Vorliebe für Charles Dickens' Art, zu schreiben und kann es kaum erwarten, die restlichen zwei Romane zu lesen. Den Rest der Sammlungen von Weihnachtsgeschichten bewahre ich mir für den Heiligabend und die richtigen Weihnachtstage, dann erzähle ich auch mehr darüber!

Macht es gut, genießt die letzten Tage vor Weihnachten und lest schön!
Euer Pilzchen ♥

Samstag, 17. Dezember 2011

Ein interessanter Standpunkt bei "Aspekte"

Liebe Leser,

wirklich, es ist unfassbar! Ich komme nicht dazu, zu lesen, und dabei habe ich einen Blog über´s Lesen! Das geht doch nicht! Aber jetzt ist ja Wochenende, ich habe ein wenig Abstand von der Schule und ich werde euch mehr berichten können.

Eines wollte ich aber doch schnell erzählen. Ich habe eben "Aspekte" im ZDF geschaut und da es die letzte Folge war, die Luzia Braun moderierte, hat sie sich Hilfe von der Schriftstellerin Sybille Berg geholt, die vom Abschiednehmen viel Ahnung hat und Frau Braun das Ganze erleichterte. Sie ist ja bekannt dafür, viel zu twittern und hat auch ihren eigenen Blog auf der Website der Süddeutschen Zeitung, allerdings antwortete sie auf die Frage, was sie am Internet störe, die Möglichkeit ständig und überall kommentieren zu können. Außerdem meinte sie, dass sich jeder das Recht gäbe, kritisieren und rezensieren zu dürfen, früher habe man das studieren können. Das hat mir irgendwie zu denken gegeben. Ich meine, wie komme ich denn eigentlich auf die Idee, dass es irgendjemanden interessieren würde, was ich über Bücher zu sagen habe? Eigentlich habe ich schließlich auch keine Ahnung davon und außerdem lese ich zur Zeit fast gar nicht, wie ich ja bereits erwähnte. Hmpf. Trübe Gedanken.

Macht euch einen schönen Abend und genießt das Wochenende mit guten Romanen!
Euer Pilzchen ☺

Mittwoch, 14. Dezember 2011

"Eine Weihnachtsgeschichte" - die ersten Eindrücke

Liebe Leser,

ihr seht schon, ich poste möglichst viel, um im Dezember fast ebensoviele Posts zu haben, wie im November.
Meine Tastatur funktioniert jetzt auch wieder besser, ich werde gleich noch den Text aus dem gestrigen Post korrigieren.

Ich wollte nur kurz von der "Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens berichten. Eigentlich müsste der Inhalt  ja allgemein bekannt sein, da mir aber täglich bewusst vor Augen geführt wird, wie sehr das Allgemeinwissen der Menschheit sinkt, gebe ich ihn nochmal wieder: Die Geschichte handelt von dem alten Geizkragen Scrooge, der im 19 Jahrhundert in England lebt und von Weihnachten nichts wissen will. Die Menschen meiden ihn und nicht einmal sein junger Enkel kann sein Herz erwärmen. Eines Nachts aber begegnen ihm dann die drei Geister der Weihnacht; der Geist der vergangenen, der Geist der zukünftigen und der Geist der gegenwärtigen Weihnacht.
Durch diese Begegnungen wir Scrooge klar, wie hartherzig er bisher gehandelt und ändert sich von Grund auf.

Naja, ich bin noch nicht sehr weit gekommen, aber meine bisherigen Eindrücke sind eigentlich ziemlich positiv. Glücklicherweise schreibt Dickens wieder in der Ich-Perspektive, was er wirklich beherrscht. Allerdings fällt mir auch auf, dass die Übersetzung eine andere ist, als die von "Große Erwartungen". Zwar ist die Geschichte ebenfalls gut übersetzt, aber irgendwie kühler als der vorangegangene Roman.

So, das war´s dann auch mal wieder von mir. Morgen oder übermorgen gibt´s wieder Neuigkeiten. Allerdings werde ich morgen kaum zum Lesen kommen, weil ich noch für die Mathe-Klausur pauken muss .... *schluck*!

Grüße,
euer Pilzchen

P.S.: Ich habe beschlossen, keine Rezensionen zu schreiben, das kann ich sowieso nicht und ich würde mich nur wiederholen! Aber auf Anfrage würde ich das durchaus noch tun ...

Dienstag, 13. Dezember 2011

Tastatur kaputt, egal!

Liebe Leser,

nicht wundern, ich kann gerade kaum tippen, meine Tastatur spinnt komplett. Trotzdem will ich noch kurz über die neuesten Ereignisse berichten. Ich habe "Wir Kühe" von Catherine Gilbert Murdock ausgelesen und am Ende des Romans habe ich gedacht: Mein Gott, was für ein tolles Buch! Ich habe nun begeistert festgestellt, dass es eine Fortsetzung gibt, die ich mir auf jeden Fall anschaffen will. Ich kann gar nicht genau sagen, was mir jetzt so gut gefallen hat. Ich denke, es ist die Mischung aus der Geschichte, dem Erzählstil und dem absolut überraschenden Ende. Auch die Ironie und die witzigen Anspielungen auf das landwirtschaftliche Leben gehören dazu. Naja, ich jedenfalls bin völlig begeistert!

So, man kann kaum etwas lesen, ich korrigiere in den kommenden Tagen.
Lest schön, Freunde!
Euer Pilzchen

P.S.: Gestern habe ich die Weihnachtsgeschichte von Charles Dickens angefangen! ♥

EDIT: 19.12.11 Fehler korrigiert, jetzt müsste der Text lesbar sein.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Müde ....

Liebe Leser,

meine Güte! Da eröffne ich einen Blog übers Lesen und die Bücher, mit denen ich mich beschäftige, und dann poste ich zwei Wochen lang gar nicht und komme ebensowenig dazu, überhaupt zu lesen. Zu meiner Entschuldigung: Die Schule war stressig, ich war unheimlich selten zu Hause und hinzu kommt noch der Weihnachtsstress!
Deswegen habe ich auch in der Tat erst heute (!) das 221 Seiten dicke (*hüstel*) Buch "Wir hatten trotzdem Glück" von Elisabeth Zöller ausgelesen. Och, obwohl, mir fällt auf, dass es bereits nach Mitternacht ist, also habe ich es doch schon gestern beendet ...

Sei´s drum, jedenfalls habe ich ewig dafür gebraucht. Im Vergleich hat meine Mutter für die 704 Seiten des Romanes "Jeder stirbt für sich allein" von Hans Fallada nur wenige Tage gebraucht. Also weit weniger als eine Woche. Was zwar nicht im Bereich des Unmöglichen liegt, aber für mich in der letzten Zeit einfach nicht machbar war.

So, genug Belangloses gequatscht. Ich bin wirklich sehr enttäuscht und verärgert. Gut, der Roman heißt "Wir hatten trotzdem Glück", aber wäre es allen Leuten so ergangen, wie den Protagonisten, kann Krieg ja kaum etwas Schlimmes sein. Was es aber ist. Die Geschichte beruht auf wahren Begebenheiten und beschreibt das frühe Leben des Mannes der Autorin, trotzdem klingt sie unecht und man merkt ihr an, dass sie, im Gegensatz zu "Jeder stirbt für sich allein" (geschrieben 1946, aber darum geht´s ja jetzt nicht) nicht wirklich die damalige Sprache vermittelt. Ich war ja schon in meinem letzten Post gänzlich von der Art, zu schreiben, genervt, und dieses Gefühl hat sich nur noch verstärkt, je weiter ich gekommen bin. Generell kann ich es nicht gut haben, wenn Romane im Präsens erzählt sind, aber hier störte es arg. Uff, ich kann mich kaum ausdrücken, ich bin zu müde und wiederhole mich ständig, ohne konkret sagen zu können, was mir auf den Keks ging.

Kurz noch etwas Erfreuliches: Am Mittwoch habe ich mir in der Bücherei den Roman "Wir Kühe" ausgeliehen und der gefällt mir richtig gut. Er handelt von einem 15-jährigen Mädchen, genannt DJ, die auf einem Bauernhof auswächst und sich alleine um das Anwesen kümmert, seit ihr Vater sich die Hüfte gebrochen hat und nicht mehr arbeiten kann. Dann verliebt sie sich in einen arroganten Footballspieler, der zuerst auf dem Hof aushelfen muss, dann aber von ihr trainiert wird, und eigentlich der Einzige ist, mit dem sie richtig reden kann.

Die Autorin ist Catherine Gilbert Murdock und schreibt sehr amerikanisch. Das kann ein Problem sein, wenn schlecht übersetzt wurde. Das ist bei "Wir Kühr" aber nicht der Fall. Die Sprache ist witzig, aber auch ernst und sie beschreibt das Leben der Familie Schwenk anschaulich, ohne zu viele Details. Wirklich toll und ich freue mich, wenn ich gleich noch einige Seiten lesen kann, ohne vor Erschöpfung mit dem Buch in der Hand einzuschlafen ...

Gute Nacht!
Euer Pilzchen

P.S.: Ich glaube, ich habe viel zu viele Kommas gemacht, aber bin zu müde, um das zu korrigieren!

Samstag, 3. Dezember 2011

Ein Post aus kritischer Sicht

Liebe Leser,

gestern Abend habe ich es dann endlich mal wieder geschafft, zu lesen. Und zwar habe ich, wie angekündigt, "Wir hatten trotzdem Glück" angefangen, das ich mir Mittwoch in der Bücherei ausgeliehen hatte. Dabei geht es um die Flucht einer Familie aus Breslau im Jahre 1945, kurz vor Ende des Krieges, als Russland schon weit vorgedrungen ist. Sie versucht, nach Dresden zu flüchten, doch eine Fußverletzung der Mutter und der harte Winter erschweren das Ganze.

Ich bin nicht sehr weit gekommen, die Woche war stressig, ich habe schlecht geschlafen und bin deswegen gestern auch früh ins Bett gegangen. Aber ich bin jetzt knapp auf Seite 80 und bisher gefällt mir der Roman nicht. Die Beschreibungen sind kaum anschaulich, die Dialoge sehr bemüht und über die Gefühle und Emotionen der Protagonisten erfährt der Leser praktisch nichts. Ich meine, es spielt Ende des zweiten Weltkrieges! Die Familie ist auf der Flucht und da hat man doch Angst! Es reicht nicht, wenn man als Schriftsteller alle paar Seiten schreibt "die Angst kam zum Vorschein" oder etwas Vergleichbares. Das vermittelt doch keinerlei Atmosphäre.

Aber ich habe euch ja schon vorgewarnt, bisher bin ich, was historische Romane angeht, sehr verwöhnt, dadurch, dass ich größtenteils Klaus Kordon gelesen habe, den man ja nur schwerlich übertreffen kann. Mirjam Pressler kommt da nah ran, aber Klaus Kordon hat einfach seinen eigenen Stil und bringt die Geschichten so authentisch rüber, dass man das Gefühl hat, man kenne die Figuren persönlich. Mal so am Rande bemerkt: Als ich "Im Spinnennetz" von ihm gelesen habe, das von einem Jungen namens David handelt, der 1891 lebt und seine Meinung sagt, musste ich richtig weinen, als seine Großmutter, die man schon aus "1848 - Die Geschichte von Jette und Frieder" und "Fünf Finger hat die Hand" kannte. Das ist die Trilogie um eine kommunistisch denkende Familie im 19. Jahrhundert und der letzte Teil ist erst letztes Jahr herausgekommen, der erste aber Anfang der 90er-Jahre, wenn ich mich recht entsinne.

So, das wär´s dann. Die ersten drei Bände der Manga-Serie "Black Butler" habe ich, wie ich, glaube ich, auch schon erwähnt habe, auch gelesen und das hat mir allerdings sehr gut gefallen. Dazu kann ich aber nicht viel erzählen, ich lese gerne Mangas, kenne mich aber so gut wie gar nicht aus und meine subjektive Meinung ist jetzt: Die Texte waren gut geschrieben und die Bilder hübsch gezeichnet. Gott, das klingt sehr laienhaft! =)

Ich wünsche ein schönes zweites Adventswochende mit vielen, guten Büchern!
Grüße,
euer Pilzchen