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Freitag, 22. Februar 2013

Neue Bücher ...

Liebe Leser,

Ich hatte vor genau einer Woche Geburtstagh (hüstel) und habe deswegen zwei Bücher bekommen, "Er ist wieder da" von Timur Vermes aus dem Verlag Eichborn und "Sherlock Holmes - Die besten Geschichten" von - wem sonst? - Arthur Conan Doyle aus dem Anaconda Verlag.




Von dem Bestseller "Er ist wieder da" habt ihr vermutlich schon etwas gehört. Es handelt sich dabei um eine fiktive Geschichte, in der Hitler im Sommer 2011 auf einem verlassenen Grundstück in Berlin aufwacht und der in der Jetzt-Zeit lernen muss, mit aktuellen Medien klarzukommen.

Ich habe erst die ersten beiden Kapitel gelesen, aber es scheint ein wunderbarer Roman zu sein, nicht, weil es um Hitler geht, ganz im Gegenteil! Sondern, weil er gut geschrieben ist und die Handlung eine ganz einmalige zu sein scheint. Wirklich sehr fantasievoll!

Die Sherlock Holmes-Geschichten sind auch sehr interessant, weil auf der linken Seite der englische Originaltext abgedruckt ist und man auf der rechten Seite die deutsche Übersetzung findet. Das ist toll, weil man seine Englischkenntnisse verbessert und es Spaß macht, das Original mit der deutschen Fassung zu vergleichen. Besonders lustig fand ich eine Stelle in "A scandal in Begravia / Ein Skandal in Böhmen", in der von den Deutschen und deren Satzstellung die Rede ist. Das werde ich bei nächster Gelegenheit mal abtippen.

Dann sind da noch "Die Buddenbrooks" von Thomas Mann, die ich schon vergangenen Sonntag anklingen ließ. Es geht dabei um eine reiche Kaufmannsfamilie im Lübeck des 19. Jahrhunderts, die mit den Jahrzehnten immer mehr Verluste macht und nach und nach verfällt, sodass sie am Ende völlig pleite ist.
Protagonisten sind Thomas, Antonie und Christian Buddenbrook, deren Leben beschrieben wird. Ihre Hochzeiten und Scheidungen und der Bezug zu ihrem Unternehmen.
Was nun vielleicht trocken und langweilig klingt (was auch damit zusammenhängt, dass ich es im Moment schwer beschreiben kann, weil mein Kopf irgendwie zu und das Denken ausgestellt ist), ist eine sehr muntere und interessante Familienstudie, die nur einen Haken hat - 750 Seiten! Ich bin jetzt seit über einer Woche mit diesem Roman beschäftigt, lese ihn zu Hause und in der Schule und bin gerade mal auf Seite 350 (seufz). Ich musste mich erst mit der Sprache vertraut machen und fand den Schreibstil Herrn Manns zunächst eintönig, aber mittlerweile mag ich den Roman. Ich mag es, dass Antonie Tony genannt wird und dass sie zweimal geschieden wurde. =)

So, nun höre ich mal auf, bin heute nicht sehr gut in der Lage, halbwegs vernünftig zu schreiben.

Genießt das Wochenende!
Es grüßt
euer Pilzchen ♥

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